Quelle: Titelbild „BMK/unart.com“
Unser Schulweg unter der Lupe
Nachdem sich knapp zwei Drittel aller Schüler*innen und mehr als die Hälfte der Lehrpersonen des Hernalser Gymnasiums an der vom Klimabündnis Österreich bzw. „klimaaktiv“ durchgeführten Mobilitätsanalyse beteiligt haben, liegt nun die Auswertung vor.
Unsere Schüler*innen nutzen hauptsächlich öffentliche Verkehrsmittel für den Schulweg. Es besteht allerdings das Bedürfnis, dass dies im geringeren Ausmaß nötig ist, während über alle Jahrgänge hinweg ein größerer Wunsch nach Nutzung von Roller und Fahrrad besteht, als dies derzeit genutzt wird. Was Fußwege betrifft, wünschen sich dies Unterstufenkinder zu einem geringeren Anteil als es der Fall ist, während Oberstufenschüler*innen gerne zu einem höheren Anteil (im Vergleich zur Ist-Situation) zu Fuß zur Schule gehen würde.
Was Wünsche nach Nutzung des Autos anbelangt, liegt ein ambivalentes Bild vor: Während den Schulweg gerne mehr Schüler*innen mit dem Auto zurücklegen würde als es der Fall ist, besteht ein Wunsch vieler nach weniger Autoverkehr …
Neben Wünschen nach Verringerung des Autoverkehrs in Schulnähe wurden auch oft Wünsche nach mehr Bäumen bzw. Sträuchern, sowie nach weniger Müll am Schulweg genannt.
Bei den Pädagog*innen des GRG17 liegt die Nutzung der Öffis auf Platz 1, gefolgt vom Fahrrad – wobei bei der Mehrheit der an der Erhebung beteiligten Lehrpersonen der Wunsch besteht, mit dem Rad zur Schule zu kommen. Als hauptsächliche Kriterien für die Verkehrsmittelwahl wurden dabei die Angebote des öffentlichen Verkehrs, Zeitersparnis, sowie Umweltschutz genannt.
Die von den Pädagog*innen genannten Verbesserungswünsche betreffen überwiegend die Fahrradinfrastruktur: Allen voran werden bessere Radweg-Verbindungen gefordert, zudem besteht unter anderem der Wunsch nach Verbesserung der Rad-Abstellmöglichkeiten.
Genaueres zur Auswertung kann in den Präsentationsfolien der Mobilitätsanalyse nachgelesen werden.
Die gesammelten Ergebnisse wurden in der Zwischenzeit auch mit der Bezirksvertretung diskutiert. Als erster Schritt wurde unserer Schule auf Basis der gesammelten Daten vom Bezirksvorsteher Peter Jagsch zugesagt, dass eine zusätzliche Abstellmöglichkeit für Roller bereitgestellt werden soll.
Besonderer Dank gilt der „Mobilitätsmanagerin“ Maria Zögernitz, welche über die eigentliche Erhebung hinaus für viele Rückfragen sowie Rat und Tat zur Seite gestanden ist!
Reinhard Klauser (Koordinator)