GLOBAL 2000 goes Geblergasse

GLOBAL 2000 goes Geblergasse

GLOBAL 2000 GOES GEBLERGASSE

Was war der erste Gegenstand aus Plastik, den du nach dem Aufwachen in die Hand genommen hast?

Mit dieser Frage startet der Vortrag „Plastik – Ausweg statt Einweg“ der Umweltschutzorganisation Global 2000, der am 16. Juni in der 2D von David Pleschko gehalten wurde.

Die Schüler*innen der Klasse, die sich nun seit einem Jahr unter der Leitung von Katrin Hörbinger mit den Themenschwerpunkten Umweltschutz und Klimawandel beschäftigen, erhielten zwei Stunden lang Informationen zu Geschichte und Herstellung von Plastik. Wichtige und zukunftsorientierte Fragestellungen des Vortrags waren auch: Wie entsorge ich Plastik richtig? Und vielleicht noch wichtiger: Wie kann ich Plastik reduzieren?

Die Schlagwörter, die gefallen sind, sind einprägsam: REDUCE – REUSE – RECYCLE – REFUSE

Also: Reduziert, benutzt Dinge aus Plastik mehrmals, entsorgt Plastik fachgerecht und wann immer es geht: Verzichtet darauf!

Plastik vermüllt unsere Umwelt, insbesondere die Weltmeere, ist schädlich und tödlich für Tiere und auch für Menschen, denn durch die Zersetzung einzelner Materialien entsteht Mikroplastik, das über die Nahrungskette zum Menschen zurückkommt.

Der Konsens am Schluss: Wir müssen etwas tun!

Und die 2D tut: Am Schulfest lädt die Klasse alle Besucher*innen herzlich zu ihrem Verkaufsstand, bei dem handbemalte Glasflaschen unter dem Projekttitel „Friendly Bottle“ gegen eine freiwillige Spende verkauft werden. Die Glasflaschen sollen ein wichtiger Beitrag dazu sein, Plastikmüll zu reduzieren. Die Einnahmen des Projekts gehen zu 100 % an die Umweltschutzorganisation Global 2000.

Vielleicht fragst dich auch du: Welche Gegenstände aus Plastik habe ich bei mir im Haus? Trinkflaschen zählen bald sicher nicht mehr dazu!

Katrin Hörbinger mit der 2D

Unser Schulweg unter der Lupe

Unser Schulweg unter der Lupe

 Quelle: Titelbild „BMK/unart.com

Unser Schulweg unter der Lupe

Nachdem sich knapp zwei Drittel aller Schüler*innen und mehr als die Hälfte der Lehrpersonen des Hernalser Gymnasiums an der vom Klimabündnis Österreich bzw. „klimaaktiv“ durchgeführten Mobilitätsanalyse beteiligt haben, liegt nun die Auswertung vor.

Unsere Schüler*innen nutzen hauptsächlich öffentliche Verkehrsmittel für den Schulweg. Es besteht allerdings das Bedürfnis, dass dies im geringeren Ausmaß nötig ist, während über alle Jahrgänge hinweg ein größerer Wunsch nach Nutzung von Roller und Fahrrad besteht, als dies derzeit genutzt wird. Was Fußwege betrifft, wünschen sich dies Unterstufenkinder zu einem geringeren Anteil als es der Fall ist, während Oberstufenschüler*innen gerne zu einem höheren Anteil (im Vergleich zur Ist-Situation) zu Fuß zur Schule gehen würde.

Was Wünsche nach Nutzung des Autos anbelangt, liegt ein ambivalentes Bild vor: Während den Schulweg gerne mehr Schüler*innen mit dem Auto zurücklegen würde als es der Fall ist, besteht ein Wunsch vieler nach weniger Autoverkehr …

Neben Wünschen nach Verringerung des Autoverkehrs in Schulnähe wurden auch oft Wünsche nach mehr Bäumen bzw. Sträuchern, sowie nach weniger Müll am Schulweg genannt.

Bei den Pädagog*innen des GRG17 liegt die Nutzung der Öffis auf Platz 1, gefolgt vom Fahrrad – wobei bei der Mehrheit der an der Erhebung beteiligten Lehrpersonen der Wunsch besteht, mit dem Rad zur Schule zu kommen. Als hauptsächliche Kriterien für die Verkehrsmittelwahl wurden dabei die Angebote des öffentlichen Verkehrs, Zeitersparnis, sowie Umweltschutz genannt.

Die von den Pädagog*innen genannten Verbesserungswünsche betreffen überwiegend die Fahrradinfrastruktur: Allen voran werden bessere Radweg-Verbindungen gefordert, zudem besteht unter anderem der Wunsch nach Verbesserung der Rad-Abstellmöglichkeiten.

Genaueres zur Auswertung kann in den Präsentationsfolien der Mobilitätsanalyse nachgelesen werden.

Die gesammelten Ergebnisse wurden in der Zwischenzeit auch mit der Bezirksvertretung diskutiert. Als erster Schritt wurde unserer Schule auf Basis der gesammelten Daten vom Bezirksvorsteher Peter Jagsch zugesagt, dass eine zusätzliche Abstellmöglichkeit für Roller bereitgestellt werden soll.

Besonderer Dank gilt der „Mobilitätsmanagerin“ Maria Zögernitz, welche über die eigentliche Erhebung hinaus für viele Rückfragen sowie Rat und Tat zur Seite gestanden ist!

Reinhard Klauser (Koordinator)

Alles rund ums Rad

Alles rund ums Rad

Alles rund ums Rad

Einige Wochen lang haben sich die 4B und 4C intensiv mit Themen rund um das Radfahren beschäftigt. Insgesamt wurden sechs Teilprojekte zusammengestellt:

  • Mein Schulweg mit dem Rad (Killian Bayer, Tim Schiefer)
  • Arten von Radwegen (Carina Ettl, Tasneem Younes)
  • Gefahren und Sicherheit (Patryk Janowiak, Hubert Tulej)
  • Regeln und Gesetze (Naureen Groover, Hana Khalil)
  • Medienberichte (Paul Herlinger, Nikolaus Waldingbrett)
  • Mein Rad (Adam Egger, Jakob Lehdorfer)

Jedes von diesen Projekten wurde intensiv in den Physikeinheiten vom 25.04 bis zum 06.06.2023 bearbeitet. Die Projektleitung (Clara Kunze, Lisa Steindl, Lisa-Marie Tancsits) hat die Gruppen durch das Projekt geleitet.

Die 4B, in der „Englisch als Arbeitssprache“ vertieft wird, hat schließlich die einzelnen Homepagebeiträge (als eines der erforderlichen Projektprodukte) der Gruppen mit Unterstützung ihrer Englischlehrerin Prof. Hämmerle übersetzt:

  1. My way to school with the bike

We took a look at our way to school. The goal was to analyze if our way is bike-friendly enough to use it on a daily basis.

A way to our school on a city map (CC0)

We started at the Heurigen Zehner Marie and the destination was our school, Hernalser Gymnasium Geblergasse. The way leads through Arnethgasse, where we were surprised to find a small bike path.

We followed the bike path until we reached Wattgasse, which we crossed. You should be careful there because it is a two-lane road with many cars. After that, we returned to Arnethgasse and followed it until we got to Wichtelgasse.

We rode on Wichtelgasse shortly until we arrived at Haslingergasse. After 50 meters, we reached Weissgasse.

From there, we rode to Geblergasse, where a lot of cars are parked. However, it has a sharrow on the side. After 100 meters, we arrived at our destination – the GRG 17.

Crossover Wattgasse (CC0)

Arnethgasse (CC0)

After having illustrated our way to school, we concluded that the path is generally suitable for bikes, but there are some problematic spots (e.g. the crossing Wattgasse/Arnethgasse).

  1. Types of bike paths

Bike paths are, as the name suggests, usually intended only for bikers. However, there are also some exceptions, such as multi-purpose lanes, bike lanes and sharrows.

Sharrow (Tasneem Younes, CC BY-SA)

Bike path sign (Lisa Steindl)

Bike lane (By courtesy of Radlobby/Agenda Josefstadt)

 

Multi-purpose lane (Radlobby/Agenda Josefstadt)

You can tell from the street signs whether a path may only be used by bikers, or not. For example, there is a sign that shows that a path may really only be used my bikers, and another that states that a path may also be used by pedestrians. You can also tell if a path is physically separated.

Multi-purpose lanes, bike lanes and sharrows are shared by bikers, cars, buses and trucks, but any vehicles apart form bikes must not stop there.

  1. Dangers and Safety

Safety measures for cycling

An equipped bicycle has 2 independent brakes, 2 non-slip pedals with reflectors, bright headlights, 1 red backlight and 2 yellow reflectors for each wheel.

Characteristics of a good cycling helmet

A protector for the head that goes from the forehead to the back of the head (ears should be free), chin straps (should fit well), good ventilation (especially important in the summer because of the heat), and reflective stickers.

A fully-equipped bicycle (kiwithek.kidsweb.at; CC BY-SA 3.0)

How do reflectors work?

The surface of a reflector looks like 3 mirrors put together. When a light shines on the surface, it will be reflected in the same direction in which it fell because of the reflection law.

Retroreflector (Wikipedia; CC0)

Bike lanes where you have to switch the side of the road

Occasionally, it can be difficult to build a bike lane on one side of the road because of the geographic conditions. However, it’s true that every time you switch the lanes, it will cause extra stress and it is relates to dangers. Bikers often try to keep their momentum up as long as possible, but because of that, they take more risk than necessary.

Dooring

Parking spaces in cities often intend for cars to be parked in a parallel manner to the road. Usually, bike paths are next to those parking spaces. Car drivers often open their doors without thinking that it could harm bikers. What you might consider as a biker is keeping a certain distance from cars.

Dooring example (Yoni Freedhoff; CC BY-NC-ND 2.5)

  1. Rules and laws 

Bikers are only allowed to use paths that are on the left side if there is this sign. Otherwise, they have to take the right path.

When riding on a bike road, there is a speed limit of 30 km/h.

When overtaking bikers, car drivers should keep a safety distance of 1.5 m.

Multi-purpose lanes have to be at least 1.75 m away from the parking lane.

Car doors must not be opened in front of bikers. A look over the shoulder is always necessary.

Kids under 12 years old have to be looked after by a person that is at least 16 years old person when using a toy car.

Fahrradzone (Wikipedia, public domain)

  1. Media reports

Our topic was media reports about bike accidents. The use of passive language can lead to huge problems. Bike riders are often accused although they did nothing wrong.

Here is an example: https://www.meinbezirk.at/villach-land/c-lokales/radfahrerin-musste-pkw-ausweichen-schwer-gestuerzt_a5652634

As you can see in this example, it is explained that the bike rider had to go round the car, is if the car driver did nothing wrong.

Here is another example from the founder of the news watch blogs “Kobuk”, in which everything is marked clearly: https://twitter.com/Helge/status/1496443847248859140

In this example, many problematic phrases can be found. The car driver blames the biker again.

Such news reports should be avoided.

Here, further examples of the use of passive language can be found:

https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-lokales/zeugensuche-nach-unfall-mit-radfahrerin_a5970085

https://www.meinbezirk.at/graz/c-lokales/schwerer-fahrradunfall-in-strassgang_a5825089

https://www.meinbezirk.at/pinzgau/c-lokales/fahrradunfall-mit-eigenverletzung_a5934196

  1. The bicycle

Clear description:

In the description, the single parts of the bike and how they are built have been described. For example, the frame consists out of 7 pieces. In the description, we have described 5 in greater detail and we explained them in a few sentences.

Physical description:

Bicycles consist of smaller and bigger parts, which are all necessary. Without them, the bike wouldn’t work. We have filtered out the most important parts and described their physical function. A few examples for that are the wheels, the chain and the brakes.

The way bike brakes work is that brake pads are in contact with the braking surfaces and the speed is reduced by pulling them together.

Parts of a bicycle (Wikipedia/User Niabot; CC BY-SA 3.0)

 

Weltraum Mission mit LEGO Mindstorms (girlsmintpower)

Weltraum Mission mit LEGO Mindstorms (girlsmintpower)

In diesem dreistündigen Workshop hatten die Schülerinnen der 1E und 1A die Gelegenheit, gemeinsam im Team einen Roboter mit den Lego Mindstorms-Materialien zu bauen und ihn so zu programmieren, dass er spannende Aufgaben sinnvoll lösen kann.  Der Lego Mindstorms ist mit Sensoren ausgestattet und kann über eine Benutzeroberfläche programmiert werden. So ist es möglich Hindernissen auszuweichen oder bestimmte Farben zu erkennen.

  

Der Umwelt zuliebe – Milo enttarnt Müll mit LEGO WeDo (girlsmintpower)

In diesem dreistündigen Workshop haben die Schülerinnen der 1C verschiedene Robotermodelle mit LEGO gebaut, die anschließend am Tablet programmiert wurden.

 

HURRAY – Wir sind wieder MINT!

HURRAY – Wir sind wieder MINT!

Das MINT-Gütesiegel ist eine gemeinsame Initiative des Bildungsministeriums, der Industriellenvereinigung, der Wissensfabrik – Unternehmen für Österreich und der Pädagogischen Hochschule Wien.

Mit dem MINT-Gütesiegel werden Bildungseinrichtungen ausgezeichnet, die im Rahmen der Schulentwicklung mit verschiedenen Maßnahmen innovativen und begeisternden Unterricht in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik mit vielfältigen Zugängen für Mädchen und Burschen fördern und umsetzen.

Das GRG 17 Geblergasse hat diese Kriterien erneut erfolgreich erfüllt und wurde mit dem MINT-Gütesiegel (Gültigkeit 2023-2026) ausgezeichnet. Wir sind als MINT-Schule auf der MINT-Landkarte Österreichs zu finden.

www.mintschule.at

Gratulation zum MINT-Gütesiegel

Das NAWI-Team, Mathematik, Informatik und Darstellende Geometrie bemühen sich laufend innovativen, forschenden und begeisternden Unterricht zu gestalten und immer wieder neue Projekte in den einzelnen MINT-Fächern, aber auch fächerübergreifend oder in Kooperation mit Institutionen umzusetzen.

Hier geht es zu unseren News und Projekten, die wir im MINT Bereich machen.

2.080.000.000

2.080.000.000

Eine beeindruckende Zahl.

Noch beeindruckender, wenn klar wird, dass jährlich in Österreich genau so viele Eier produziert und auch gegessen werden. Am interessantesten ist aber: Diese Anzahl an Eiern reicht nicht einmal aus, um den jährlichen Bedarf in Österreich zu decken – rund 10 Prozent müssen aus dem Ausland importiert werden. Auch das Schlachten von 4.650.000 Schweinen deckt gerade einmal 75 Prozent des Bedarfs der österreichischen Bevölkerung.

Es sind Zahlen, die in der 1E, 2D und 5C am Freitag, dem 02. Juni, für offene Münder und hochgestreckten Händen führen. Die Schüler*innen haben Fragen:

Warum produziert Österreich so viel Wein, wo doch hierzulande Bier so beliebt ist? Wieso bauen wir nicht mehr in die Höhe, wenn Boden ja sogar kostbar ist? Ist es möglich, einen Apfelbaum ganz ohne Bienen zum Tragen zu bringen? Und wieso sterben unsere Bienen überhaupt?

Der von Katrin Hörbinger und Doris Gasser organisierte Workshop zum Thema „Ernährung, Klima und Umwelt – Land- und Forstwirtschaft im Wandel“, der vom Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum kostenlos an Schulen angeboten wird und von Gabriel Meusburger durchgeführt wurde, war ein voller Erfolg. Zwei Stunden lang erfuhren die Schüler*innen über die Bedeutung der Landwirtschaft, lauschten und spielten, und werden zukünftig, wenn sie vor vollen Tellern sitzen, sicher wieder an die vielen vermittelten Informationen zurückdenken.