In der Geblergasse bewegt sich einiges!

In der Geblergasse bewegt sich einiges!

Am 17. September fand nach längerer Pause wieder das Grätzlfest „Blühende Geblergasse“ im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche statt. Der Start in den Tag wurde von einigen Schüler*innen und Eltern mit dem Fahrrad bestritten: Erstmals fuhr eine Gruppe an radfahrenden Kindern und Eltern, auch „Bicibus“ genannt, gemeinsam zur Schule. Der Rad-Tross startete in Neuwaldegg und kam zahlenstark vor 8 Uhr bei der Schule an, wo bereits ein eigens angeschaffter mobiler Radständer auf die abgestellten Fahrräder wartete. Aktiviert konnten die Schüler*innen damit in den Tag starten.

Erstmals fährt ein „Bicibus“ zur Schule

Der Vormittag stand ganz im Zeichen der Radkompetenz: Prof. Primetshofer organisierte gemeinsam mit dem Fahrradlehrer Michael Doberer vier Unterrichtsstunden zur Physik des Radfahrens. An mehreren Mitmach-Lernstationen wurden den Schüler*innen der beteiligten Unterstufenklassen Themen rund um den Reaktions- bzw. Bremsweg, die Stabilität des Fahrrads, die Schaltung, Sicherheitsaspekte sowie Energieumsatz nähergebracht. Den Physiklehrkräften war es hierbei ein Anliegen, die Schüler*innen umfassend „radfahrfit“ zu machen, um dem in einer Mobilitätserhebung geäußerten Wunsch der Schüler*innen nach mehr klimafreundlichem Radverkehr gerecht zu werden. Die Regionalpolitik leistete dabei einen wichtigen Beitrag, wird doch die Geblergasse bald zu einer Fahrradstraße umgebaut.

Physik des Radfahrens“ mit Prof. Primetshofer und Fahrradlehrer Michael Doberer

Ab 12 Uhr hieß es schließlich „Manege frei“ für den öffentlichen Teil des Mobilitätsfestes. Als „guest star“ durften wir diesmal das „Cabriobeet“ Willkommen heißen: dieses mit allerhand Pflanzen gefülltes Cabrio ist ein Symbol dafür, wie viel Raum Autos auf Parkplätzen einnehmen – Raum, der dringend für Begrünung gebraucht wird, um für mehr Gesundheit, Lebensqualität und für dringend nötige Kühlung im hitzegeplagten Wiener Sommer zu sorgen.

Das Cabriobeet erblüht in der Geblergasse

Viele Kinder konnten sich am Nachmittag im abgesperrten Straßenbereich frei bewegen; zudem wurden allerhand Attraktionen geboten: Die Radfahrschule „Schulterblick“ stellte einen Radparcours zur Verfügung, wo viele Kinder Runde um Runde drehten, wobei einige Kids sogar das Radfahren erstmals ausprobieren konnten. Ein von Prof. Gasser und Prof. Losbichler betreutes Mobilitätsrätsel brachte den Besucher*innen anhand von Infos des Verkehrsclub Österreich die Vorteile von Verkehrsberuhigung näher. Vom Verein „Recycling Kosmos“ wurde ein Fahrradschlauch-Upcycling-Workshop angeboten, bei dem man sich beispielsweise Schlüsselanhänger aus Schlauchstücken basteln konnte. Prof. Picallo Gil und Prof. Lici boten einen Textildruck-Workshop an, bei dem Umhängebeutel mit Fahrrad- und klimabezogenen Motiven gestaltet wurden.

Kinder erproben sich im Radparcours

Hier werden Schlüsselanhänger aus alten Fahrradschläuchen gebastelt

Bei einer Rätselstation rauchen die Köpfe

Zahlreiche Umhängetaschen wurden bedruckt und bemalt

Besonders bei den Kindern der ersten Klassen, denen mit dem Nachmittagsprogramm auch eine Art „Willkommensfest“ geboten wurde, kamen die Angebote sichtlich gut an; auch viele Passant*innen beteiligten sich am Geschehen, und es wurden viele interessante Gespräche über Aspekte sicherer, gesunder und klimafreundlicher Mobilität geführt.
Zu Gast war auch die Radlobby Hernals, welche sich für bessere Rahmenbedingungen des Alltags-Radverkehrs im hiesigen Bezirk einsetzt. Die Radlobby-Zeitschrift „Drahtesel“ fand Anklang bei Jung und Alt.
Ein großes Dankeschön geht an den Elternverein für den organisatorischen Rahmen, und an alle Schulpartner – insbesondere an die Lehrer*innen, die bei den Attraktionen tatkräftig mitgeholfen haben (danke an Prof. F. Gruber für die Fotos!); besonderer Dank gilt dem Schulwarteteam bzw. vorneweg unserem unermüdlichen Oberschulwart Michael Kuntner-Ketele, der praktisch ohne Pause die Straßensperre betreut hat. Es ist schön, ein so großartiges Team um sich zu haben!
Danke auch an die Wiener Gesundheitsförderung WIG, die das Grätzlfest mit der Finanzierung erst möglich gemacht hat!
Reinhard Klauser
Ein Märchen wie es im Buche steht?

Ein Märchen wie es im Buche steht?

Ein Märchen wie es im Buche steht? 

Unter der Leitung von Herbert Stolba (Kunstgestaltung) und Katrin Hörbinger (Deutsch) ist es uns, der 2a, gelungen, eine eigene Interpretation von Schneewittchen als Kurzfilm fertigzustellen. In diesem Projekt geht es vor allem darum, den etwas veralteten Märchen einen modernen Touch zu verleihen.  Die selbstgezeichneten Kulissen und Figuren konnten wir mit Unterstützung von Herrn Stolba im Kunstunterricht zeichnen.  Im Deutschunterricht haben wir uns mit Frau Hörbinger dem Thema Märchen angenähert, selbst welche geschrieben und schließlich den Ton für den Film aufgenommen. Ganz am Schluss durften wir die Aufnahmen für den Stop-Motion-Film machen. Wir hatten alle Spaß daran und freuen uns darauf, das Endergebnis mit euch zu teilen.

Achja: Uns ist aufgefallen, dass das Frauenbild in den Märchen ziemlich veraltet ist.  Die Frauen werden hier nur in traditionellen Rollen dargestellt, als schwach oder hilfsbedürftig. Doch wir finden, dass Märchen auch mal zeitgemäß sein dürfen und Frauen nicht hilflos dargestellt werden sollten – das sind sie nicht.

Jolene-Sophie Deyer für die 2a 

Grätzlfest „Blühende Geblergasse“

Grätzlfest „Blühende Geblergasse“

Die Geblergasse blüht wieder!

Nachdem unser Grätzlfest „Blühende Geblergasse“ einige Jahre im Dornröschenschlaf verbracht hat, wird es am Dienstag den 17. September im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche wieder stattfinden! Der Elternverein des Hernalser Gymnasiums lädt dazu von 12-17 Uhr herzlich ein. Nachdem die Geblergasse 2025 zur Fahrradstraße umgebaut wird, soll das Straßenfest ganz im Zeichen der aktiven Mobilität mit dem Fahrrad stehen:
  • Vor Schulbeginn wird es einen großen „Bicibus“ geben, bei dem Kinder mit Eltern zur Schule radeln können. Er wird in Neuwaldegg starten und bestimmte Stationen abfahren, um schließlich durch die künftige Fahrradstraßenstrecke zu angrenzenden Schulen zu kommen. Genauere Infos folgen noch (bzw. kann man über den nebenstehenden QR Code bereits jetzt der Bicibus-Signalgruppe beitreten) – einen ersten Einblick, wie ein Bicibus abläuft, kann man sich auf www.bicibus.at verschaffen.
  • Am Vormittag findet Unterricht auf der Straße statt – dabei wird die Vermittlung von Radkompetenz im Zentrum stehen.
  • Um 12 Uhr beginnt der öffentliche Teil des Grätzlfests: Es wird unter anderem einen Fahrrad-Parcours der Radfahrschule „Schulterblick“ und einen Fahrradschlauch-Upcycling-Workshop des „Recycling Kosmos“ geben. Die Schule wird ein Mobilitätsrätsel und einen Textildruck-Workshop, sowie allerhand Spielgeräte für Bewegungsaktivität anbieten. Als besonderer Gast wird uns auch das berühmte „Cabriobeet“ beehren.
Wir bedanken uns bei der Wiener Gesundheitsförderung für die Finanzierung des Grätzlfestes und freuen uns über zahlreiches Mitfeiern!
Reinhard Klauser
„Exporting Ethics. Europas Textilmüll außer Sichtweite“

„Exporting Ethics. Europas Textilmüll außer Sichtweite“

Beitrag der Schüler:innen des GRG 17 Geblergasse 1170 bei BILDUNGSWEGE eine Kooperation der KLIMA BIENNALE WIEN mit Future Works | Red Carpet Art Award 

Seit Anfang April 2024 bis Ende Juni 2024 präsentieren Schüler:innen im Rahmen der Klima Biennale Wien ihre Ideen zur nachhaltigen Gestaltung unserer Zukunft in den Red Carpet Showrooms in den Wiener Linien U-Bahn Stationen Karlsplatz, Volkstheater und Altes Landgut. Die Installation „Exporting Ethics. Europas Textilmüll außer Sichtweite“ wurde von der 5B Praxisklasse konzipiert, umgesetzt und am 21.05.2024 bis 12.06.2024 im Showroom am Karlsplatz präsentiert. 
Die Ausstellung Critical Consumption MAK Museum sowie der Unterricht in Kunst & Gestaltung boten Gelegenheit der Auseinandersetzung zu Textilkonsum bzw. -handel in Europa. 

Die Schüler:innen entwickelten dafür Ideen und wählten ein Konzept aus, das die Interventionen mehrerer Schüler:innen der Klasse beinhaltet. Eine Referenz ist Return to sender des Künstlerguppe The Nest Collective. Für die Umsetzung wurde ein Anruf zur Kleidersammlung in der Schule gestartet, wo sich viele Personen beteiligt haben und letztendlich mehr gesammelt wurde, als für die Installation notwendig war. Die Kleider wurden anschließend zur Entnahmen beim Schulfest angeboten und danach als Sachspenden an den Ute Bock-Verein abgeholt. 

Unterstützung von Reinhard Klauser (Anmeldung bei und Korrespondenz mit Red Carpet, Beteiligung beim Aufbau am Karlsplatz) und Maria Lici (unterstützte beim Transport und Aufbau der Installation)
Text: PIC 
„große Malereien – Bettdeckenüberzug als Leinwand“, Klasse 1D

„große Malereien – Bettdeckenüberzug als Leinwand“, Klasse 1D

Großformatiges Malen ist etwas Besonderes. Bewegungen, die den Raum einnehmen, den eigenen Körper spüren lassen sowie großzügig Farbe einsetzen stand im Fokus des Workshops. Die Schüler:nnen brachten Baumwollstoffe wie Leintücher, Geschirrtücher oder ähnliches mit und erlebten wie Grundierung sowie Farben mit natürlichen Materialien gemischt wurden. Ein entspannter, spielerischer Umgang mit der oft einschüchternden „weißen Leinwand“ war ebenso ein Ziel. Die einzelnen Schüler:innen drücken sich in ihrer eigenen künstlerischen Stil aus und arbeiteten vermehrt im Team. Es geht um das Kennenlernen von Materialität und Erfahrungen beim künstlerischen Arbeiten sammeln. Nach dem Workshop wurden die Malereien Teil des FREETOPIA – DIE STADT DER JUGEND in der Schule.
Text: Miriam Roithinger und PIC
QUIDQUID FIT – WORTE DES LEBENS

QUIDQUID FIT – WORTE DES LEBENS

 QUIDQUID FIT – WORTE DES LEBENS – Der Film

Inspiriert von Ernst Jandl und der Wiener Gruppe schrieb die Klasse in verschiedenen Sprachen Texte über alles, was das Leben so mit sich bringt: Kindheit, Erwachsenwerden, Liebe, Abschiede und Tod.

Seite an Seite mit Gedichten aus der Weltliteratur und Liedtexten werden diese auf der Bühne in einer sehr abwechslungsreichen Stunde in Szene gesetzt.

 Das Stück entstand innerhalb von fünf Tagen unter der Leitung von Lisa Marx und Bettina Stokhammer als ein wesentliches Element des Konzeptes der heuer erstmals umgesetzten „Sprachenklasse“.