Theateraufführungen im März, April und Mai

Theateraufführungen im März, April und Mai

  • 30. März, 17.00 – ca. 19.00 „Uncle Bill’s Will“ – ein Stück der Kreativklasse 3A
  • 31. März, 3.+4. Stunde „Uncle Bill’s Will“ – Aufführung für Schülerinnen und Schüler, Voranmeldungen bitte über Ines Losbichler, KV der 3A
  • 19. April, 18.00 – ca. 20.30 (mit Pause) „Antigone – eine neue, alte Geschichte“ – Eine Aufführung des Oberstufenensembles des Geblertheaters
  • 24. April, 18.00 – ca. 20.30 (mit Pause) „Antigone – eine neue, alte Geschichte“ – Eine Aufführung des Oberstufenensembles des Geblertheaters
  • 11. Mai, 18.00 – ca. 20.30 (mit Pause) „Absurde Zeiten“ – Eine Aufführung des Unterstufenensembles des Geblertheaters
  • 15. Mai, 17.00 – ca. 19.30 (mit Pause) „Absurde Zeiten“ – Eine Aufführung des Unterstufenensembles des Geblertheaters
Kulturcafé 2023

Kulturcafé 2023

Endlich war es wieder so weit: Am 2.März konnte das schon zum Geblergassen-Festzyklus gehörende Kulturcafé nach zweijähriger Pause wieder live stattfinden.
Der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt und die Stimmung toll, der Applaus tosend.
Das Kulturcafé bietet mutigen Schüler*innen unserer Schule die Bühne, ihr Talent zu zeigen: von Instrument, Gesang, Akrobatik, Tanz, Schauspiel, schreiben, zaubern, jonglieren, zeichnen…
Also viele Künste gemeinsam, Kultur eben, Geblerkultur, Schulkultur.
Begleitet auch von einer kleinen, aber feinen Kunstausstellung im Foyer.
Nach der fulminanten Turnshow der UÜ Geräteturnen traten der Reihe folgende Geblerstars nach auf:
Moritz Pfeffer (4d), Dora Zajic (4e), Oskar Pfeffer (2f), Hanna Kafka-Seifert (2b), Lotta Wegleitner (5a), Anna Kling (1b), Lia Pallach (3b), Flora Schöneberger-Maroevic ( 3b), Ilse Triessnig (1b), Hannah Konrad (1b), Ylvie Preusche (2f), Oskar Pfeffer (2f), Elisabeth Kallinger, Helene Rothauer, Rainer Csar, Lena Klammer, Vedrana Markanovic, Philipp Prinzinger, Lisa-Marie Tancsits (5a), Emma Ramadaniova (1c), Milica Nedeljkovic (1c), Emil Pfeffer (2b), Elise Egger (4a), Lisa-Marie Tancsitzs (4c), Lotti Pfemeter (2b), Moritz Kaposi (2a), Calwynn Mendoza (2a), MAtija Blazevic (2a), Jakub Sara (2a), Arvid Hafner (2c), Lisa Steindl (4c)

 

Danke allen Mitwirkenden,
Dank aber insbesondere auch an alle, die hinter der Bühne die Fäden zogen, von Technik, über Buffet zu Deko bis hin zur Organisation und der Unterstützung mancher Gruppen in der Vorbereitung der Auftritte!
Friedrich Cerha, 1926-2023

Friedrich Cerha, 1926-2023

Wer einmal Friedrich Cerhas „Spiegel“ hören durfte, hat eine sanfte Ahnung, was in diesem Kopf, einem kleinen Kopf eines großen Komponisten und Menschen, Platz haben konnte, daraus emporstieg, sich Raum schaffte und unsere Köpfe, der Hörer*innen, Musiker*innen, zu neuen Sphären wachsen und gerade einmal erahnen ließ, was hier eigentlich dahinterstecken musste.

Doch Friedrich Cerha war ein ganz bescheidener Mensch mit Humor und zugleich scharfer Gesellschaftskritik, auch einer sehr wachen Aufmerksamkeit, die sich sowohl in seiner Musik (z.B. in „Eine Art Chansons“) als auch in persönlichen Begegnungen zeigte.

 

Herr Cerha war Schüler unserer Schule.

Und so durften wir Herrn Cerha zur Gedenkfeier zum Ausschluss unserer jüdischen Mitschüler und Lehrer* 2016 als Redner begrüßen und erfuhren sowohl von einem damals ungefähr im heutig gelegenen Festsaal gelegenen Schwimmbad,  von seinen verbannten Mitschülern als auch seiner Ablehnung gegenüber Gleichschritt, Gleichgesinnung und Gleichschaltung. Cerha desertierte noch während des II. Weltkrieges zweimal, flüchtete auf eine Almhütte und haderte lange mit dieser humanen Katastrophe.

Seine Neugier trieb ihn jedoch zurück unter Menschen, die junge Avantgarde war zu spannend und er wurde Vertreter selbiger. Er studierte Violine, Komposition, Musikerziehung an der Musikademie und Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Universität Wien.

Die von Alban Berg fragmentarisch hinterlassene Oper „Lulu“ vollendete er 1975 und sicherte sich allein hiermit Weltruhm (UA 1979).

Doch Friedrich Cerha war bis zuletzt produktiv, interessiert und ein spannender Vertreter der österreichischen zeitgenössischen Musik.

1986 wurde ihm der Große Österreichische Staatspreis verliehen, 2011, zu seinem 85.Geburtstag, widmete ihm Wien Modern einen ganzen Schwerpunkt – mit einer fulminanten Aufführung anfangs zitierten Spiegel I-VII, 2021 ebda. die erst 7. Aufführung des Gesamtzyklus‘.

Einige Schüler*innen hatten 2014 mit mir die Gelegenheit, an einen Workshop zu „Eine Art Chansons“ im Rahmen von Wien Modern teilzunehmen. Hautnah konnten wir Herrn Cerha hier kennenlernen und zu seiner Komposition befragen. Seine Frau, Frau Gertraud Cerha, war sowohl hier vermittelnd als auch in Konzerten immer an seiner Seite.

Wir trauern mit der Familie und danken dem offenen Geist Friedrich Cerhas für seine Inspiration und Musik.

Reni Weichselbaum

 

*Das Hernalser Gymnasium war zu dieser Zeit ein Bubengymnasium, an dem auch nur Männer unterrichteten.

 

 Von links nach rechts: Reni Weichselbaum, Eva Mersits (Direktorin i.R.) und Friedrich Cerha (2016, Quelle: Archiv GRG17) 

 

Quellenangabe Titel Bild

https://cerha-online.com/

Archiv der Zeitgenossen
Department für Kunst- und Kulturwissenschaften

Universität für Weiterbildung Krems Karl-Dorrek-Strasse 30, 3500 Krems
Dr. Karl Dorrek Straße 30
3500 Krems

https://www.archivderzeitgenossen.at/

„Eco not Ego“ Ein Theaterstück der 2D

„Eco not Ego“ Ein Theaterstück der 2D

ECO NOT EGO – Für eine bessere Welt

Drei Tage und ein Ziel

Die Projektklasse 2d, welche im Schuljahr 2022/23 einen Umweltschutz und Klimaschwerpunkt hat, hatte Ende November/Anfang Dezember ein besonders spannendes Projekt: 22 Schüler:innen erhielten drei Tage Zeit, um ein zu ihrem Schwerpunkt ein theatrales Projekt auf die Beine zu stellen.

Angeleitet von Frau Prof. Bettina Stokhammer und Frau Prof. Katrin Hörbinger sammelte die Klasse ihre Gedanken und Ideen rund um Erde, Klima und Zukunft, erarbeitete Sketches und fügte alles zu einem großen Stück zusammen – ihrem Theaterstück mit dem Titel „Eco not Ego – Für eine bessere Welt“. Am Nikolaustag war es dann soweit: Da stritt sich die FaMÜLLie MÜLL-er wegen Klimafragen am Frühstückstisch, der Weltklimagipfel 2032 fand statt, u.a. waren als Ehrengäste Angela Ferkel und Sebastian Lang anwesend, Mülltonnen begannen zu sprechen, und der Konsumrausch in Form eines Liedes unter der Leitung und Begleitung von Prof. Elisabeth Kallinger thematisiert. Schließlich stellten die Schüler:innen die Frage: Ist weniger vielleicht mehr? Unterm Weihnachtsbaum erkannte FaMÜLLie MÜLL-er nämlich, dass Geschenke nicht brandneu sein müssen, Verpackungsmaterial Jahrzehnte überdauern kann und eine spannende Geschichte manchmal besser ist als jedes Videospiel.

Weniger ist mehr! Darauf hatte man sich gegen Ende des Theaterstücks geeinigt und diese Botschaft wurde auch an die zahlreichen Besucher:innen weitergegeben, die mit einem lang anhaltenden Applaus würdigten, was die Schüler:innen der 2d in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt hatten, nämlich ein fantastisches, abwechslungsreiches Stück mit einer bewegenden Botschaft.

Verwirre eine Katze

Verwirre eine Katze

Einige theaterbegeisterte Schülerinnen der 1c und 2c besuchten in diesem Schuljahr den Freizeitkurs „Theater“ und widmen uns zum Abschluss einen Film frei nach einem Sketch der berühmten Komikertruppe Monty Python. Wer sich immer schon einmal gefragt haben sollte, wie man mit einer desinteressierten Katze umgeht, wird hier keine Antwort finden – oder vielleicht doch?

Auf jeden Fall wünschen wir unserem Publikum mit diesem Beitrag einen wunderschönen, heiteren Sommer und machen jetzt schon Gusto auf den Film, der zum Schulauftakt erscheinen wird:

„Die Gelsenjäger“!